
Mischfütterung: So geht’s!

Informieren Sie sich jetzt zum Thema
Mischfütterung und was beim Mix aus
Trocken- und Nassfutter zu beachten ist
Auf einen Blick
- Was ist Mischfütterung?
- Was sind die Vorteile von Mischfütterung?
- Was muss ich bei der Mischfütterung beachten?
- Wie kann Mischfütterung in der Praxis aussehen?
Was ist Mischfütterung?
Mischfütterung bezeichnet das Füttern von Feucht- und Trockennahrung. Bei der Kombination beider Fütterungsarten sollten keinesfalls Nahrungen verschiedener Hersteller „einfach so“ miteinander kombiniert werden, sondern die Kombination sollte „passen“. Dabei kann die Nahrung entweder in getrennten Portionen über den Tag verteilt gegeben werden oder aber im Napf miteinander vermischt werden – ganz nach dem Geschmack der jeweiligen Katze. Trocken- und Feuchtnahrung können bedenkenlos als Alleinfutter verwendet werden. Auch die Fütterung mit nur einer Produktart stellt sicher, dass die Katze eine vollwertige und ausgewogene Ernährung bekommt. Allerdings lassen sich durch die Kombination beider Fütterungsarten die jeweiligen Vorteile miteinander vereinen.
Was sind die Vorteile von Mischfütterung?
Was muss ich bei der Mischfütterung beachten?
Qualität
Um sicherzugehen, dass die Ernährung ausgewogen ist, sollten Nahrungen unterschiedlicher Qualität nicht miteinander vermischt werden. Akute Durchfälle und eine unausgewogene Nährstoffversorgung können die Folge sein. Deshalb sollte man ausschließlich Trocken- und Feuchtnahrung einer hochwertigen Futtermittelmarke kombinieren. Auch auf „passende Kombinationen“ sollte man achten, z. B. Light als Trockennahrung und als Feuchtnahrung.

Energiegehalt
Der tägliche Energiebedarf des jeweiligen Vierbeiners sollte nicht überschritten werden, denn sonst steigt das Risiko für Übergewicht. Einige Hersteller geben Fütterungsempfehlungen für Mischfütterung an. So kann man die Mengen der Feucht- und Trockennahrung genau abstimmen und vermeidet eine Überversorgung.

Frische
Werden Trocken- und Feuchtfutter im Napf miteinander vermischt, ist es wichtig, die Trockennahrung nicht zu lange aufweichen zu lassen. Denn sonst geht der positive mechanische Effekt, den die knusprigen Kroketten für die Zähne haben, verloren. Etwa 30 Minuten nach der Fütterung sollten die Reste aus dem Napf entfernt werden, damit die Katze nicht eingetrocknete, verdorbene Nahrung frisst. Halten Sie das Gewicht Ihrer Katze im Auge.

Wie kann Mischfütterung in der Praxis aussehen?

Zunächst kommt es auf die richtige Kombination an. Es hat sich bei der Mischfütterung bewährt, pro Tag einen Frischebeutel des jeweiligen Produkts mit der jeweils auf das Tier abgestimmten Menge an Trockennahrung zu kombinieren. Frischebeutel haben dabei den Vorteil, dass sie genau eine Mahlzeit beinhalten. Reste müssen nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden. Wer lieber zur Dose greift, sollte darauf achten, die Feuchtnahrung bei Zimmertemperatur zu servieren. Direkt aus dem Kühlschrank aufgetischte Nahrung ist für den sensiblen Katzenmagen zu kalt.
Die Menge an Trockennahrung, die zusätzlich gegeben wird, richtet sich nach dem Gewicht und der Größe der Katze. Eine idealgewichtige Katze mit einem Durchschnittsgewicht von 4 kg erhält also beispielsweise 35 g Trockennahrung sowie einen Frischebeutel. Bei einer übergewichtigen Katze mit einem Körpergewicht von 4 kg wird die Trockenration hingegen auf 24 g reduziert.
©Copyright ROYAL CANIN 2020